Anlässlich der Info- und Mobilisierungsveranstaltung zum Schanzenhof und eigenwillig repressiv sowie rechtswidrig agierender Polizeibeamter erschien auf indymedia ein Artikel zum Thema. So ist dort unter anderem zu lesen:
Vor einigen Tagen fand eine Info- und Mobilisierungsveranstaltung statt. Diese war gut besucht und es wurde, nachdem die Geschichte des Schanzenviertels aufgezeigt wurde, die Situation der jetzigen Mieter_innen dargestellt. Auch wurde über vergangene sowie noch folgende Aktionen diskutiert.
So wird u.a. am 26.03.16 ein Frühjahrs- Schanzenviertelfest zu dem Thema Gentrifizierung stattfinden.
Noch während die Veranstaltung lief, postierten sich diverse Beamt_innen der Hamburger Bereitschaftspolizei in den Eingängen zum Schanzenhof. Besucher_innen des Kinos und des Schanzensterns, sowie Menschen die den Hof durchqueren wollten, wurden daran gehindert sich aus dem Hof zu bewegen bzw. hatten keine Möglichkeit diesen zu betreten. Willkürlich wurden Personalienfeststellungen angeordnet und unter Zwang durchgesetzt.
Eine Person, die die polizeilichen Maßnahmen auf privatem Grund als rechtswidrig bezeichnete und hinterfragte, wer das Hausrecht auf die Polizei übertragen hat, erhielt kurzerhand einen Platzverweis, wurde in Gewahrsam genommen und verbrachte einige Stunden in einer Zelle.
Was diese Vorgehensweise sowie die vorausgegangenen Polizeieinsätze im Bezug auf Aktionen rund um das Thema Schanzenhof angeht, scheint es Ziel zu sein, jeglichen Widerstand im Keim zu ersticken und zu kriminalisieren.
Mit dieser Taktik werden sie jedoch keinen Erfolg haben!